Am 28. März wurde Myanmar von einem Erdbeben der Stärke 7,7 erschüttert. Das Epizentrum des Bebens lag nur wenige Kilometer von der Millionenstadt Mandalay entfernt und verursachte schwerwiegende Zerstörungen und zahlreiche Opfer. Besonders betroffen ist auch die Don Bosco Gemeinschaft in Mandalay, die sich in unmittelbarer Nähe zum Epizentrum befindet.
Don Bosco Einrichtungen schwer beschädigt
Das Straßenkinderzentrum und die Kirche wurden nahezu vollständig zerstört, weitere Gebäude wurden schwer beschädigt. „Zum Zeitpunkt des Bebens befanden sich 60 Buben im Haus. Es grenzt an ein Wunder und wir dürfen Gott dafür dankbar sein, dass es bis auf einige Verletzte keine Todesfälle in unseren Häusern gibt“, berichtet Pater Bosco Nyi Nyi, Provinzial der Salesianer Don Boscos in Myanmar.
Erste Eindrücke von den Zerstörungen
Auf dem Gelände befinden sich fünf Gebäude. Besonders schwere Schäden erlitt das Straßenkinderzentrum, ein zweistöckiges Gebäude in Holzrahmenbauweise mit Ziegelverkleidung. Der Schlafraum im ersten Stock, der auch als Speisesaal genutzt wird, wurde stark beschädigt: Wände stürzten ein, der Boden wurde teilweise zerstört und die Decke fiel herab. Auch die Kapelle, die nicht nur von den Jugendlichen, sondern auch von katholischen Familien aus der Umgebung für die tägliche Messe genutzt wird, wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Decke stürzte ein, die Vorderwand fiel herab und zerstörte zahlreiche Möbel und Einrichtungsgegenstände.