Krieg im Libanon: Salesianer helfen

Angesichts der militärischen Eskalation im Libanon haben die Salesianer Don Boscos ihre Türen für geflüchtete Familien geöffnet. In ihrer Schule in El-Houssoun im nördlichen Distrikt Jbeil bieten sie mehr als 100 Menschen in Not, die Hälfte von ihnen sind Kinder, eine sichere Unterkunft und Verpflegung.

Die Menschen stammen überwiegend aus den vom Konflikt betroffenen Gebieten im Süden des Landes. "Sie kommen mit nichts an und wir tun alles, um ihnen unsere Hilfe und einen sicheren Ort zu bieten", berichtet Provinzial Pater Simo Zakerian SDB aus Al-Houssoun.

Hilfe dringend notwendig

"Hilfe für die Menschen im Libanon ist dringend notwendig", betont Bruder Günter Mayer, Geschäftsführer von Don Bosco Mission Austria: "Tausende Flüchtlinge, die bereits in den vergangenen Jahren vor dem Krieg und dem katastrophalen Erdbeben in Syrien geflohen waren, stehen jetzt erneut vor dem Nichts."

 Sara bedankt sich für die Hilfe.

Notfallhilfe

Neben der Unterbringung der Geflüchteten leisten die Salesianer Notfallhilfe, bieten psychologische Unterstützung und kümmern sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten um die dringenden Bedürfnisse der Betroffenen. Die Gemeinschaft arbeitet eng mit lokalen Helfern zusammen, um den Opfern der Krise beizustehen.

Salesianer Don Boscos im Libanon

Die Salesianer Don Boscos sind seit 1952 im Libanon. In ihren Schulen, wie das "Don Bosco Technical-Institute" in Fidar und die "Angel for Peace"-Schule in Beirut bieten sie Ausbildungprogramme für Kinder und Jugendliche. Neben der Bildungsarbeit engagieren sich die Salesianer auch in der Notfallhilfe vor Ort.

Für die Versorgung der Geflüchteten werden dringend Lebensmittel, Trinkwasser, Medikamente, warme Kleidung und Decken benötigt.

Ein herzliches Vergelt's Gott!