Nach dem Umsturz in Syrien haben die Salesianer Don Boscos in Aleppo ihre bleibende Unterstützung und ihr Engagement für Kinder und Jugendliche bekräftigt.
Die Situation in Aleppo eskalierte dramatisch am 28. November, als Rebellengruppen in die Stadt eindrangen und sie einnahmen, was weit verbreitete Angst und Unsicherheit auslöste. „Die Stadt ist abgeriegelt – niemand kommt rein oder raus. Einige haben versucht zu fliehen, doch nur wenigen gelang es unter großen Schwierigkeiten und hohen Risiken. Manche Familien brauchten mehr als 35 Stunden, um die Stadt zu verlassen“ berichtet uns Salesianerpater Pier Jabloyan aus Aleppo.
Pater Jabloyan versichert, dass die Salesianer trotz der schwierigen Umstände in der Stadt bleiben und sich um die Menschen kümmern. „Wir sind hier. Wir bleiben nah bei den Menschen, die unsere Hilfe brauchen. Besonders jetzt, da uns die Situation überraschend und unvorbereitet getroffen hat.“
Neben den gewaltsamen Konflikten leidet Aleppo auch unter schweren Engpässen bei Nahrungsmitteln und Trinkwasser. „Das Wasserversorgungssystem ist nicht mehr funktionstüchtig“, berichtet Pater Jabloyan. Er hoffe, dass dieses Problem bald gelöst werde.